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Re: Firefox, Bildschirm nebst Lautsprecher und sudo



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Hash: SHA512

Am Samstag, den 09.03.2019, 22:25 +0100 schrieb Wilfried Flormann:

> ich bin mit Windows 10 Pro und älteren Versionen gut vertraut. Ich will
> jetzt aber mit Linux weitermachen. Was ich aber erlebe ist Schrott!!

Linux ist kein Nachbau von Windows, will kein Windows sein und wurde auch
nicht mit dem Ziel entwickelt Windows ähnlich zu sein.

> Bei ubuntu 18.10 64-bit habe ich das Problem, beim Wechseln der
> Betriebssysteme das bei Windows immer die Uhrzeit um eine Stunde
> zurückgestellt werden muss.

Ein Klassiker. Hierzu sollte es doch reichlich Treffer bei der Suchmaschine
Deines geringsten Vertrauens geben.

> Bei linuxmint-17.2-mate-64bit wird nicht einmal das Netzwerk automatisch
> erstellt.

Diese Distribution hat ja auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel.
Linux Mint 17.2 war die 2. Veröffentlichung bzw. Aktualisierung von Mint im
Jahr 2017. Der Support durch die Linux Mint Macher, also des Linux Mint
Projekts endet übrigens im April diesen Jahres.

Aktuell ist Mint 19.1.

> Bei debian-9.8.0-amd64-netinst installieren sie einen sehr alten
> Firefox,

Debian gehört zu den Distributionen, welche mehr auf Stabilität ausgerichtet
sind. Da ist es normal, dass die Programme, ja sogar das Grundsystem selbst
(Kernel, Shell etc.) nicht auf dem allerneuesten Stand sind. Das geht auch gar
nicht. Vor allem nicht, wenn man die große Anzahl an Paketen in den
Repositories sowie die Vielzahl der unterstützten Prozessorarchitekturen
berücksichtigt.

Der Firefox in Debian Stable (9.8) ist die aktuelle ESR-Variante. Diese erhält
von Mozilla länger Support, Patches usw. (quasi eine LTS-Version) als die
normale Version und ist für Unternehmen und Organisationen (und/oder auch
andere Anwender) gedacht, für die das erscheinen der regulären Firefox-Ausgabe 
zu schnell geht.

> mein Bildschirm  ist ein Philips Fernseher mit  5200 series
> Ultraflacher Full-HD-LED-Fernseher, die beide anderen Firmen installierten:
> als Treiber den Consumer Electronics Company 29“ - hiermit habe ich ein
> bessere Bildschirm und vor allem einen Ton!!

Für Monitore an sich wird kein spezieller Treiber installiert. Die
Informationen, welche Auflösung dieser beherrscht, Name etc. werden von diesem
ausgelesen und dann von der X-Server-Software verwendet. Das funktioniert
meist recht gut, manchmal aber auch nicht. Dann muss man von Hand
nachjustieren.
Der Hauptakteur, was die Ansteuerung und die Bildausgabe auf den Monitor
betrifft, ist jedoch der Treiber für die Grafikkarte. Hier sollte man dann
wissen, welche Karte im Rechner verbaut ist.
Bei der Ausgabe des Tons müsste man jetzt wissen, wie dieser ausgegeben werden
soll. Über die Soundkarte im Rechner oder über das HDMI-Interface der
Grafikkarte?

Hier gäbe es dann wiederum mindestens 2 Möglichkeiten, warum Du unter Debian
keinen Sound hast.

> Die Spitze ist aber ich setze das Kommando fdisk –l ab und ich erhalte dumme
> Kommentare

Du meinst bestimmt das:

Could not find the database of available applications, run update-command-not-
found as root to fix this
Command 'fdisk' is available in '/sbin/fdisk'
The command could not be located because '/sbin' is not included in the PATH
environment variable.
This is most likely caused by the lack of administrative priviledges
associated with your user account.
fdisk: command not found

Diese Meldung ist kein dummer Kommentar, sondern der Hinweis, dass das
Kommando fdisk für seine Ausführung Root-Rechte benötigt.

> und als ich mein Password bei sudo eingab, erhielt ich die Meldung, ich sei
> nicht berechtig und die Sache würde gemeldet. Was soll so etwas?

Du meinst diese? :

Wir gehen davon aus, dass der lokale Systemadministrator Ihnen die
Regeln erklärt hat.  Normalerweise läuft es auf drei Regeln hinaus:

    #1) Respektieren Sie die Privatsphäre anderer.
    #2) Denken Sie nach, bevor Sie tippen.
    #3) Mit großer Macht kommt große Verantwortung.

[sudo] Passwort für nutzer: 
nutzer ist nicht in der sudoers-Datei. Dieser Vorfall wird gemeldet.

Das liegt daran, dass sudo nicht konfiguriert ist. Bei Ubuntu und Mint ist das
 Standard. Bei Debian muss man hierzu im Installer beim Anlegen des
Benutzerkontos die entsprechende Option aktivieren. Sonst wird neben dem
normalem Nutzerkonto auch ein Konto für den Superuser 'root' angelegt. Aber
das solltest Du bemerkt haben. Schließlich wird dann ein zweites Passwort im
Installer verlangt und es steht sogar da, für was dieses ist.

Natürlich kann man auch nach der Installation mit klassischem Root-Konto
'sudo' konfigurieren. Das muss man dann aber eben selber machen.

> Da mir aber ihr Aufbau etc. sehr gefällt, bitte ich sie diese Fehler
> abzustellen.

Das meiste sind keine Fehler, sondern entsprechen der normalen Funktion eines
unixartigen Systems. Und bzgl. Deiner Sound- und Grafikprobleme ist man auf
Rückmeldung Deinerseits angewiesen, bevor man von einem wirklichen Fehler
sprechen kann.

> Bei Firefox wird doch sonst auch immer von selbst das Update duchgeführt. 

Bei Windows schon. Die Update-Funktion von Firefox wird aber von den
Distributionen entfernt. Updates bekommt man über die Paketverwaltung der
jeweiligen Distribution.

- -- 

MfG Richi
-----BEGIN PGP SIGNATURE-----

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