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Re: Darstellung von HTTPS-Sites in Stretch



Hallo Martin,

Martin Steigerwald schrieb am 01. Jan um 16:26 Uhr:

> Christian Knoke - 01.01.18, 15:33:
> > Ich habe vor etwa 1 Jahr angefangen, einen VPN Service Provider zu nutzen.
> > Zum Einsatz kommt dabei IPsec/IKE2. Mir geht es darum, die Verbindung ins
> > Internet zu schützen - der Zugriff auf Copyright-geschütztes Material
> > mittels Verwendung einer ausländisches IP interessiert mich dabei nicht.
> 
> Inwiefern denkst Du, dass der Zugriff via VPN-Provider die Verbindung ins 
> Internet schützt?

die Strecke zu hide.me ist geschützt, vor mitlesen oder MITM Angriffen. Ist
zwar nur die halbe Strecke, aber immerhin. Von hide.me ab habe ich dann eine
IP, die mir nicht zuordbar ist und von mehreren benutzt wird (nehme ich an),
so dass gezielte Angriffe schwieriger sind. Bei https wären auch noch die
Browser-IDs usw. geschützt.

> Ist hide.me für Dich vertrauenswürdiger als Dein ISP, der, sofern Du einen 
> Internet-Anschluss in Deutschland verwendest auch an deutsches 
> Datenschutzrecht gebunden ist?

Nein.

> Denn im Grunde änderst Du doch nur, wer sieht, 
> was für Verbindungen ins Netz von deinem lokalen Netz ausgehen. Oder übersehe 
> ich da etwas? Geht der Traffic via hide.me irgendwie an der ganzen 
> Geheimdienste- und Große-Internet-(Werbe)-Konzerne-Datenklauerei vorbei?

Das wird immer gern in einen Topf geworfen.  Dabei übersieht man
meineserachtens, dass es verschiedene Akteure sind, die Daten sammmeln,
abgreifen, entschlüsseln (können) oder verkaufen.  Unsere Welt ist vom Geld
geleitet.  Geheimdienste können 128 bit AES vermutlich entschlüsseln.

> Danke,
> -- 
> Martin

Gruß
Christian

-- 
*   http://cknoke.de
*   Christian Knoke  -  Wurtleutetweute 49  -  25541 Brunsbüttel


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