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Re: Systemd-Zwang in Debian (war: Re: Debian Jessie => Stretch ... Und Tschüss)



On Tue, 20 Jun 2017 20:21:26 +0200, Martin Steigerwald
<martin@lichtvoll.de> wrote:
>Marc Haber - 20.06.17, 11:53:
>> Das kann ich nicht bestätigen. Ich arbeite täglich mit einem T520 und
>> habe ein zweites als Virtualisierungs-Server nicht ganz ohne Last im
>> Testlabor stehen, das tut und ist auch stabil.
>
>Ich teste neuere Kernel als Kernel 4.9.

Ich benutze stets den aktuellen Stable-Vanilla-Kernel von Greg,
aktuell 4.11.6.

> Mit dem läuft das weitgehend, bis auf 
>das gelegentlichen Hänger beim Tiefschlafen, wahrscheinlich noch beim 
>Einfrieren der Prozesse, das sollte aber entweder fehlschlagen oder 
>funktionieren, nicht hängen bleiben, oder beim Freigeben von Speicher.

Ich suspende immer nur ins RAM.

>> > Leider sehe ich diese Haltung teilweise auch
>> > beim Debian-Systemd-Paketbetreuerteam.
>> 
>> Nein, das kann ich nicht bestätigen. Martin und Michael sind _sehr_
>> hilfreich, akzeptieren Bugreports, gehen professionell damit um und
>> haben mir schon mehr als einmal konstruktiv geholfen, wie ich mein
>> Ziel trotz systemd wieder erreichen kann. Von den beiden habe ich
>> dabei mehr gelernt als durch ausgiebige, mehrfache Lektüre der
>> dankenswerterweise in großem Umfang vorhandenen Dokumentation.
>
>Hilfreich ist Michael oft. Das sehe ich ja auch hier. Und mit Martin habe ich 
>bislang kaum Kontakt. Ich sehe auch, dass die beiden ein Spagat zwischen 
>Upstream und Debian-Anwender hinzubekommen zu versuchen. Bisweilen sah ich 
>aber auch da die Tendenz "Das macht Systemd so, also muss das richtig sein". 
>Oder zumindest habe ich die Antwort so gedeutet, die Michael möglicherweise 
>anders gemeint hat. Ich hab Michael auf der Debconf in Heidelberg gesehen und 
>da war ich auch positiv überrascht.

Vielleicht ist es eher "das ist systemd, wir haben eh keine Chance
dass Upstream irgendwas ändert oder gar auf uns hört, also machen wir
das beste draus und helfen den Anwendern, das beste draus zu machen".
Ein durchaus valider Ansatz; als Distributions-Maintainer muss man
auch darauf achten, dass man sich das Verhältnis zum Upstream nicht
verbrennt. Und der Weg zu Herrn Pöttering wäre einer
Indiana-Jones-Schlußszene würdig.

Grüße
Marc
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