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Re: Verzeichnisse mit Binärdateien nach brennen vergleichen



Thomas schrieb am 26. Jul um 10:06 Uhr:

> ich habe zwei Verzeichnisse.  Eins mit ziemlich großen Binärdateien.  Die
> brenne ich mit #growisofs auf eine disk.  Danach möchte ich wissen ob der
> Vorgang erfolgreich war.
> 
> 
> # diff -r verzeichnis1 verzeichnis2
> Binärdateien /verzeichnis1/datei1 und /verzeichnis2/datei1 sind verschieden.
> 
> gut, diff soll wohl auch mehr für txt Dateien sein
> 
> 
> #cmp   /verzeichnis1/datei1 /verzeichnis2/datei1
>  /verzeichnis1/datei1.tar.gz  /verzeichnis2/datei1.tar.gz differieren: Byte 
> 3599626241, Zeile 10676931

Interessant ist: 

$ cmp -l /verzeichnis1/datei1 /verzeichnis2/datei1 | wc -l

> #md5sum 
> 50a543fbc7ba1919bba7df804a6c2d34   /verzeichnis1/datei1.tar.gz
> 
> 6987d47370fc5f01b10c3b060437b1d5 /verzeichnis2/datei1.tar.gz
> 
> auch hier Unterschiede
> 
> 
> Liegt das am Brennvorgang oder sind die Dateien wirklich verschieden?

Die Dateien sind wirklich verschieden. Das liegt nicht unbedingt am
Brennvorgang, sondern daran, dass bei "Home" Systemen eine gewisse Rate von
Bitfehlern vorkommt - im Speicher, auf der Festplatte und überall sonst.. 
Nur bemerkst du meist nichts davon.

> Und/Oder ist #growisofs hier das Problem. Es sind BlueRay disk 50Gbyte

zu Blueray weiss ich nichts, bei DVDs gibt es das Format DVD-RAM, welches
für eine hohe Bitsicherheit und Lagerdauer konzipiert wurde.  Bei DVD-R gibt
es mehr Bitfehler, die für die Videowiedergabe ohne Belang sind.

Für so grosse Binärdateien empfiehlt sich Software, die Fehlerkorrekturcodes
produziert, die in einer zweiten Datei auf die Scheibe gebrannt werden.  Die
helfen auch dann, wenn durch die Lagerung weitere Bitfehler entstehen. 
Prüfsummen bringen dich nicht weiter.

Gruß
Christian

-- 
Christian Knoke            * * *            http://cknoke.de
* * * * * * * * *  Ceterum censeo Microsoft esse dividendum.


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