Sebastian Niehaus <niehaus@web.de> (Di 23 Jun 2015 13:14:36 CEST):
…
> Eine Idee wäre, auf beiden Rechnern ein Live-System zu starten und auf
> dem alten ein dd if=/dev/sda und auf dem neuen das als dd of=/dev/sda
> neu zu schreiben. Etwa so auf dem alten Laptop:
>
> dd if=/dev/sda | ssh root@neuer-laptop dd of=/dev/sda
ssh -c blowfish root@neuer-laptop 'cat >/dev/sda' </dev/sda
ssh -c blowfish root@neuer-laptop 'pv >/dev/sda' </dev/sda
> Gibt es soweit Einwände an der Idee? Ein "Problem" sehe ich darin, dass
> die neue SSD deutlich größer ist und ich vermutlich so eine
> Partitionstabelle bekomme, die nur einen Teil des Speichers ausnutzt;
> das ist eigentlich nicht das, was ich will. Kann ich die verschlüsselte
> Partition im Nachhinein vergrößern?
Ja, die Partition kannst Du vergrößern und dann auch das crypto-Device.
(cryptsetup resize …)
> Den ungenutzten Rest als weitere Partition zu nutzen, die dann in das
> LVM, was dm-crypt benutzt, eingebunden wird erscheint mir nicht optimal,
> da ich dann beim Start vermutlich zwei Passwortabfragen bekomme, da ja
> zwei Partitionen verschlüsselt sind. Das erscheint mir nicht optimal.
Mehrere einzeln verschlüsselte Partitionen haben den Charme, dass
mehrere Kerne beim Ent/Verschlüsseln verwendet werden, sonst ist das
m.W. single-threaded und ein Flaschenhals.
Wenn es sich nicht inzwischen geändert hat.
> Gibts weitere Tips? Oder ist das doch ein Fall, wo eine
> Neuinstallation weniger Ärger macht?
Von so Krams wie fsarchiver und Konsorten rate ich ab, gerade wenn ich
dort lese, dass die das Filesystem neu anlegen wollen und möglicherweise
die Files dann irgendwie reinkopieren. (Was ist mit FS-UUIDs? Werden die
übernommen? Was ist, wenn die ein FS erzeugen, mit dem der kopierte
Kernel nix anfangen kann?)
Wenn das Dein Ziel ist, kannst Du
das auch mit der Hand machen (mkfs und rsync), das hätte den Vorteil,
dass man weiss, was passiert.
Best regards from Dresden/Germany
Viele Grüße aus Dresden
Heiko Schlittermann
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