Hallo Michael und Mitleser, Am 18.01.2014 16:51, schrieb Michael Höhne: > Meine eigentlichen Backups liegen auf externen Platten. Mir geht es um > meine aktuellen Arbeitsdaten, die alle auf der NAS liegen. Ich kann > meine Daten also auf allen meinen Rechnern nutzen, ohne dass einer von > ihnen als Server diesen muss. Zudem hat die NAS einen eingebauten > Printserver und kann Datenbackups auf Platten machen, die per USB > angeschlossen sind. Dann habe ich noch ein RAID1 mit guten Platten > eingerichtet, so dass die Wahrscheinlichkeit eines Datenverlustes > deutlich geringer ist, als auf den kleinen Laptop-Platten. > Praktisch dasselbe mache ich mit dem kleinen Server, bestehend aus einem Alix-Board und (derzeit) zwei 2,5"-Platten als RAID1. Printserver brauche ich nicht, weil Drucker mit LAN vorhanden ist. Die 2,5"-Platten sind deutlich sparsamer als 3,5", deshalb habe ich sie gewählt. Gibt es gesicherte Erkenntnisse über eine geringere Lebensdauer oder höhere Ausfallwahrscheinlichkeit gegenüber 3,5"-Platten? >> Ich meine nur, das es für viele Leute wichtig ist, von unterwegs auf >> Daten zugreifen zu können, von mehreren Geräten aus und möglichst >> bequem. Derzeit sind Cloud-Dienste dafür ideal, abgesehen man vom >> Problem der Datensammlung (sofern man nicht selbst verschlüsselt) und >> des Backup. Es gibt genügend Fälle von Datenverlust allein bei >> Web-Hostern, die auch das Blaue vom Himmel versprechen (bezüglich >> Sicherheit), warum sollte es bei Cloud-Diensten besser sein? Ob die >> eigene Lösung sicherer ist, ist eine andere Frage, aber zumindest hat >> man das selbst in der Hand. >> > Klar.Das ist natürlich ein Thema. Aber eine NAS habe ich eigentlich > immer als Datenspeicher im eigenen Netzwerk gesehen, für den man > nicht unbedingt einen Energie fressenden Server braucht. > Im Grund genommen ist ein NAS auch ein Server. Vermutlich ist man bei den meisten Geräten aber auf bestimmte Funktionen beschränkt, was ja nicht schlecht sein muss. Ob so ein Teil sparsamer ist, wage ich zu bezweifeln. Mein Server braucht etwa 15 Watt, würde ich sagen. Okay, dafür macht er auch nur Fast Ethernet. >> Ich persönlich suche auch noch nach einer praktikablen Lösung, wie man >> von unterwegs aus - also vom Netbook mit UMTS-Stick - auf eigene Daten >> zugreifen kann. Bisher habe ich noch keine einfach einzurichtende >> Lösung gefunden. >> > Ich nutze das eher selten. Meine Lösung besteht darin, dass ich > bei längerer Abwesenheit meinen Desktoprechner einmal täglich über das > BIOS starte. > Mein Router meldet seine IP über DynDNS, so dass ich ihn von außen > erreichen kann. Dabei habe ich ein Portforwarding (FTP) zum > Desktoprechner eingerichtet. Ich habe also einmal am Tag die > Gelegenheit, auf einige Daten zuzugreifen, wenn ich nicht physisch an > die Kiste herankomme. > > Der Desktoprechner fährt dann nach einer Stunde automatisiert herunter, > wenn ich es nicht durch ein Login verhindere. > > Das ist sicher keine rundum-glücklich-Lösung, aber besser als nichts... > > Gruß, > Michael Bis vor Kurzem habe ich auch DynDNS genutzt, bis ich die monatliche Aktivierung verpasst habe. Egal, ich will sowieso mal den Dienst wechseln. Eigentlich habe ich das ursprünglich für einen Webserver eingerichtet, weil ich zu Hause mehr Speicher habe als bei meinem Hoster. Die eigentliche Webseite liegt aber noch dort und vermutlich werde ich das auch künftig so halten, da mein DSL-Upload recht langsam ist. Was mich interessieren würde: Hast Du die FTP-Verbindung irgendwie gesichert? Ich habe mal versucht, OpenVPN für einen Zugriff per NFS einzurichten, war aber bisher nicht so recht erfolgreich. Bitte entschuldigt das Thread-Kapern ;-) -- Mit freundlichem Gruß Jan Kappler
Attachment:
signature.asc
Description: OpenPGP digital signature