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Re: Schaltsekundenbug?



Martin Steigerwald <Martin@lichtvoll.de> wrote:
> Am Donnerstag, 5. Juli 2012 schrieb Jochen Spieker:
>> Martin Steigerwald:
>>> Wobei mir aber gerade bei grep nach -i clock auffiel:
>>> 
>>> /var/log/dmesg.0:[    0.000000] Kernel command line:
>>> BOOT_IMAGE=/vmlinuz-2.6.32-5-686 root=/dev/mapper/mondschein-debian
>>> ro rootfstype=ext4 clocksource=pit nosmp noapic nolapic quiet
>>                                 ^^^

>> Bingo. Der Bug betraf/betrifft den High Precision Timer (HPET), den
>> dürftest Du damit aber ausgeschaltet haben.

> Heiheihei, wieder so eine Diffizilität. 

> Ich weiß gar nicht mehr, ob das immer noch die offizielle
> VMware-Empfehlung ist. Irgendwann habe ich das dort mal in der
> Knowledgebase gelesen. Warum noapic und nolapic ist mir gerade aber
> schleierhaft.

Nicht mehr. PIT führt sogar zu höherer CPU-Last auf dem Host, wodurch du
nur eine geringe Dichte erreichst.

Aktuell: ESXi 5.0 build-721882 mit Squeeze 2.6.32, clocksoure ist TSC (,
sync via NTP. Drift oder Abweichungen sind gleich 0.

Meiner Erfahrung nach waren die ESX 3.5 die letzten, bei denen ich
manuell an der Clocksource spielen musste und da eigentluch auch nur bei
Kerneln kleiner 2.6.29.

Aktuell läuft der Kram $hier so wie er aus dem Installer fällt. Exakt
null Probleme damit.

Gleiches gilt auch für die Workstation-Versionen ab 6.0.

nolapic und noapic sind mir in dem Kontext auch schleierhaft. Ich würde
"clocksource=pit nosmp noapic nolapic" komplett entsorgen. Auch den
rootfstype brauchst du mit 2.6.32 eigentlich nicht.

S°

-- 
Sigmentation fault. Core dumped.


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