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Re: mkfs: Attempt to read block from filesystem resulted in short read



Am Freitag, 20. Mai 2011 schrieb Thomas Kreft:
> Hallo,

Hallo Thomas,

> möglicherweise halb-OT, aber vielleicht auch nicht: Ich habe Ärger mit
> meiner neuen Samsung Ecogreen F4 (2TB) unter Debian Sid. Ich schließe
> sie via eSATA an (im gleichen externen Gehäuse, in dem bislang eine WD
> Caviar Green 1TB klaglos ihren Dienst verrichtete).
> 
> Die Partitionierung ("Advanced Format") funktioniert soweit:
> # fdisk -H 224 -S 56 /dev/sdg
> (Ohne DOS compatibility modus, eine primäre Partition über die ganze
> Kapazität)

Hmmm, soweit ich weiß, ist -c für ohne DOS-Kompatibilität. Ich starte 
fdisk mittlerweile immer mit -cu, so richtet es Partitionen an 1 MiB-
Grenzen aus (-c) und zeigt die Größen in Sektoren statt Zylindern (-l).

> Die Partitionierung bereitet mir Kopfschmerzen. Zunächs sieht es
> eigentlich gut aus:

Ich empfehle Dir, das auch so zu machen, anstatt händisch mit 
irgendwelchen Werten rumzuprobieren.

Aktuelle fdisks zeigen mit aktuellen Kernel auch eine optimal I/O size:

root@merkaba:~# fdisk -lcu /dev/sda

Disk /dev/sda: 300.1 GB, 300069052416 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 36481 cylinders, total 586072368 sectors
Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk identifier: 0x0004f764

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sda1            2048       10239        4096   83  Linux
/dev/sda2           10240      401407      195584   83  Linux
/dev/sda3   *      401408      987135      292864   83  Linux
/dev/sda4          987136   586072063   292542464   8e  Linux LVM

(Was dummerweise die Erase Block Size der Intel SSD 320 nicht 
berücksichtigt, von der ich nicht weiß, ob sie nun 128 KiB oder 512 KiB 
ist)

Bei Dir müsste da was mit 4 KiB stehen, wenn die Samsung-Festplatte 
größere Sekroren hat. Mit 1 MiB-Ausrichtung passts aber so oder so.

> 
> # mkfs.ext4 -m 0 /dev/sdg1
> mke2fs 1.41.12 (17-May-2010)
> Dateisystem-Label=
> OS-Typ: Linux
> Blockgröße=4096 (log=2)
> Fragmentgröße=4096 (log=2)
> Stride=0 Blöcke, Stripebreite=0 Blöcke
> 122101760 Inodes, 488377113 Blöcke
> 0 Blöcke (0.00%) reserviert für den Superuser
> Erster Datenblock=0
> Maximale Dateisystem-Blöcke=4294967296
> 14905 Blockgruppen
> 32768 Blöcke pro Gruppe, 32768 Fragmente pro Gruppe
> 8192 Inodes pro Gruppe
> Superblock-Sicherungskopien gespeichert in den Blöcken:
>         32768, 98304, 163840, 229376, 294912, 819200, 884736, 1605632,
> 2654208,
>         4096000, 7962624, 11239424, 20480000, 23887872, 71663616,
> 78675968, 102400000, 214990848
> 
> ...aber dann, ziemlich weit "hinten":
> 
> Schreibe Inode-Tabellen: 14542/14905...
> 
> Hier hängt das System zunächst, und das syslog füllt sich mit diversen
> wiederholten Einträgen wie folgt:
> 
>  ata6.00: failed command: WRITE FPDMA QUEUED
>  ata6.00: cmd 61/00:f0:38:1d:40/04:00:de:00:00/40 tag 30 ncq 524288 out
>  res 40/00:00:00:00:00/00:00:00:00:00/00 Emask 0x4 (timeout)
>  ata6.00: status: { DRDY }
> 
> ...und nach etwa 2 Minuten:
> 
>  sd 5:0:0:0: [sdg] Unhandled error code
>  sd 5:0:0:0: [sdg]  Result: hostbyte=DID_BAD_TARGET
> driverbyte=DRIVER_OK sd 5:0:0:0: [sdg] CDB: Read(10): 28 00 00 00 00
> 00 00 00 08 00 end_request: I/O error, dev sdg, sector 0
> 
> mkfs sagt dazu:
> 
> Schreibe Inode-Tabellen: erledigt
> ext2fs_mkdir: Attempt to read block from filesystem resulted in short
> read beim Erstellen des Wurzelverzeichnisses

Oerks. Sowas hab ich noch nicht gesehen. Da fällt mir auch gerade nichts 
zu ein.

> Die Platte macht dann noch eine ganze Weile hörbar *irgendetwas*, was
> sich aber nicht im syslog bemerkbar macht. Anschließend ist /dev/sdg
> praktisch unsichtbar, fdisk -l /dev/sdg gibt _nichts_ mehr aus,
> "hdparm -i /dev/sdg" sagt:
> 
> /dev/sdg:
>  HDIO_DRIVE_CMD(identify) failed: Input/output error
>  HDIO_GET_IDENTITY failed: No message of desired type

Auf mich wirkt es so, als habe die Platte einen Treffer.

> Wenn ich jetzt die Platte aus- und anschalte, erscheint in syslog genau
> *gar nichts*. Erst nach längerer Zeit (timeout im kernel?) kann wieder
> auf /dev/sdg zugegriffen werden. Gibt aber bei wiederholtem Versuch
> genau die gleichen Fehlermeldungen.
> 
> Hat irgend jemand eine Idee, außer "Hardware defekt"? Verkabelung habe
> ich bereits ausgiebig überprüft, und meine WDC Terabyte-Platte
> funktioniert ceteris paribus tadellos.

Außer die Partitionierung mal mit dem zu vergleichen, was fdisk -c 
standardmäßig macht, fällt mir gerade auch nichts ein. fdisk -lcu sollte 
zeigen, dass die Partitionen an 2048 Sektoren aka 1 MiB ausgerichtet sind.
 
Ciao,
-- 
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
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