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Re: ppp on demand klappt nicht



Michael Koch <konqueror@gmx.de> writes:

> Reprodizierbar ist es. Es taucht alle 24h20m auf wenn der Provider die 
> Leitung trennt.

Das kommt wohl auch auf den Provider an. Bei T-DSL Anschlüssen
kommt es wohl öfter vor, vermutlich weil bei der Zwangstrennung
die Vermittlungsstelle auch noch ein Hardwarereset fährt und die
Leitung dabei manchmal zu lange tot ist.
Ich habe den Fehler hier auch öfter, aber nicht immer, wenn ich
gelegentlich in die Zwangstrennung rutsche. Andere an anderen
Vermittlungsstellen haben ihn immer oder fast gar nicht. Scheint
also auch ein Timingproblem der Vermittlungsstelle oder des pppd -
wie man es nimmt.
Ein Mittel dagegen in der Konfiguration habe ich noch nicht finden
können. Alles was hier und anderswo dazu geraten wurde, hat sich
bisher als völlig unwirksam herausgestellt. Entweder überlebt der pppd
manchmal die Trennung, oder wenn man Pech hat, eben nicht.

> Hmm. Dann werde ich mich wohl mal an die Entwickler wenden muss. Aber ich 
> meine als mein Server noch Mandrake 7.irgendwas fuhr ging das ohne Probleme.

Das liegt einfach daran, daß Debian eigene Skripte um den rpppoe
gestrickt hat. Deshalb liest man darüber auch praktisch ausschließlich
nur im Zusammenhang mit Debianinstallationen.

Wenn ich das richtig gesehen habe, basteln die Originalskripte
bzw. die anderer Distributionen ganz brutal um diese Fehlerquelle
herum, indem sie das Startskript einfach nie beenden, sondern
stattdessen mit einem wait auf den pppd mitlaufen lassen, und beim
Versterben des pppd in der Endlosschleife einfach sofort wieder einen
neuen als Ersatz starten. Das ist natürlich der Megahack aus der
Schublade dirty'n'ugly, aber wenn es Dir so wichtig ist, kannst Du das
ja genauso machen und ein Wächterskript mitlaufen lassen.

cu,

marcus

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