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Re: [Debian]: Programmierwerkzeuge



> Das sollte sich eigentlich alles beheben lassen. Programme wie Mutt
> beispielsweise kommen ja ziemlich perfekt mit ncurses klar. Ich selber 
> habe von der programmiererischen Seite von ncurses aber keine Ahnung,
> kann dazu also leider nichts sagen. Ansonsten sollte ein ncurses
> Programm auf jedem Terminal funktionieren, sonst ist irgendwas falsch
> gelaufen. Insbesondere im xterm verhalten sich die Programme
> gewöhnlich genau wie auf der Console. Wenn PgUp, PgDown, Home, End,
> etc. nicht richtig funktionieren liegt das gewöhnlich an fehlerhaften
> Terminfo-Einträgen, die aber bei Debian eigentlich korrekt sein
> sollten (wenn TERM=xterm-debian im xterm gesetzt ist).
> 
>> Sollte ich gleich auf Wekzeuge für X-Windows umsteigen?
> 
> Kommt drauf an, was Du machen willst und wer Deine Programme später
> benutzen soll. Ich bevorzuge gewöhnlich für Dinge, die nicht
> notwendigerweise X brauchen, auch einen ASCII-Client (den ich dann in
> einem xterm laufen lasse).
> 
>> Da kam in einem Übersichtsbuch von Dalheimer über Sprachen und
>> Bibliotheken XForms nicht schlecht weg. Ist aber nicht ganz frei.
> 
> Das ist für mich eigentlich ein absolutes K.O.-Kriterium gegen XForms.
> Was machst Du mit Deinem Programm, wenn XForms mal nicht
> weiterentwickelt wird oder auf dem von Dir bevorzugten Unix (noch)
> nicht angeboten wird? Du hast ja keine Chance, den Fehler zu beheben.
> 
Ich habe früher mal mit XForms programmiert, war nicht schlecht.
Aber dann bin ich auf gtk umgestiegen, bzw. auf gtk-- (in C++), weil
ich sowieso mal C++ lernen wollte und weil es mir (damals) natürlicher
vorkam GUI's in einer objektorientierten Sprache zu schreiben. 
Inzwischen ist gtk und gtk--  auch schon recht fortgeschritten.

Allerdings solltest Du für eigene Programme die neueste Version
im Sourcecode aus dem Netz ziehen, die Sourcen brauchst Du sowieso,
es gibt nicht viel Dokumentation (Für den Einsteig reichts,
es gibt auch viele Beispiele, und für spezielle Probleme gibt es
Mailinglisten)

Tschuess dann,

     Oliver
 

>> Auf Debian gibt es unter nonfree nur libforms. Ist das das selbe?
> 
> Ja.
> 
>> Oder was könnt ihr mir sonst empfehlen, wenn ich nicht an C++ will?
> 
> Hast Du Dir mal GTK+ angesehen? Das sollte mit Qt vergleichbar sein
> (von der Funktionalität her), wobei es die objektorientierten Ansätze
> (Widgets sind nun mal Objekte) in C umsetzt. Das ist zwar nicht so
> elegant wie bei Qt in C++, aber sieht um ein vielfaches brauchbarer
> aus als Motif. Ich muß allerdings zugeben, daß ich mit GTK+ auch noch
> nicht gearbeitet habe, aber so viel wie zur Zeit damit gemacht wird,
> kann es eigentlich garnicht so übel sein.
> 



>> Wie lange braucht man, um sich in Python samt X einzuarbeiten?
> 
> Keine Ahnung. Aber wie kommst du jetzt auf diese Kombination? Ich
> hätte eine Frage nach Tcl/Tk erwartet oder so...
> 
> Tschoeeee
> 
>         Roland
> 


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