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Re: [RFR] Debian-Referenz, debian-reference, quick-reference v2



Hallo Markus,

markus.hiereth@freenet.de wrote:
> Hallo Holger,
> 
> markus.hiereth@freenet.de schrieb am 11. Oct 2014 um 12:10
> alleiniges Gegenlesen von alleinigem Kapitel 6 macht ja schon
> platt. Beleghalber, dass ich mich damit befasst habe, hier ein
> identifizierter Fehler aus »6.2. Das Mail-System«
> 
> s/behören/gehören

wird korrigiert.

> Ansonsten sagt mir das englische Original - in diesem Kapitel
> zumindest - nicht so zu. 

Ich habe im Rahmen meiner Übersetzungsarbeit zahlreiche Fehlerberichte
gegen das englische Original eingereicht (im Prinzip für jedes Kapitel
einen), weil es noch sehr viel gab, was mir aufgefallen ist.
Allerdings haben solche nachträglichen Änderungen immer einen gewissen
faden Beigeschmack, da auch alle Übersetzer von bereits fertigen 
Übersetzungen diese Änderungen nachziehen müssen; sie ziehen also einen
ziemlichen Rattenschwanz hinter sich her.
Und wenn dann die Übersetzer nicht mehr aktiv sind oder derzeit keine
Zeit haben oder ähnliches, sind Teile der früher mal vollständigen
übersetzten Referenz plötzlich wieder Englisch (wenn keine aktuelle
Übersetzung für einen Satz bzw. Abschnitt existiert, wird hier bei
der Referenz automatisch für diesen Satz/Abschnitt Englisch eingesetzt).
Daher führt der Autor des englischen Originals Änderungen am Original
meist nur durch, wenn sie wirklich sinnvoll/nötig sind. Rein stilistische
Änderungen gehören da dann manchmal nicht dazu.

> Für undurchdacht halte ich zum Beispiel:
> 
>    Die folgenden Konfigurationsbeispiele passen nur für typische
>    mobile Arbeitsplatzrechner an Internetverbindungen, 
> 
> Die Konfigurationsbeispiele sind doch eigentlich für jegliche Rechner
> gedacht, die man für Arbeiten am Internet gebrauchen möchte, egal ob
> mobiles Laptop oder stationärer Computer.

Ich denke, dass dies so gemeint ist:
Wenn man das vollständige Feld von Rechnern und Umgebungen betrachten
möchte, wird die Doku dafür so umfangreich, dass sie alles andere als
einfach wird (weil komplex, für diverse unterschiedliche Situationen
etc. ).
Und die Debian Referenz soll für Endbenutzer sein und soweit möglich
einfach gehalten.
Andere als die hier angeführten Fälle sind dann quasi "nicht die Zielgruppe".
Scheint vielleicht plump oder gar dreist, aber nur so läßt sich das
Dokument in begrenztem Umfang halten. Und wer komplexe Konfigurationen
benötigt, der sollte andere Literatur lesen als die Debian Referenz.
Siehe dazu auch
https://www.debian.org/doc/manuals/debian-reference/pr01.de.html#_guiding_rules

> Allgemein fiel mir auch, dass Du oft alle Elemente der Sätze der
> Vorlage ins Deutsche mitgenommen hast, auch wenn sie vermutlich wenig
> Bedeutung in sich trugen. So plagt man sich in Tabelle 6.18 mit dem
> "general" von "general web server". Wenn man es weglässt, ist nicht
> viel verloren. Wenn ich es übersetzen wollte, stellte sich mir die
> Frage, ob nun "weit verbreitet", "universell einsetzbar", "einfach
> und erweiterbar" gemeint ist.
> 
> Ich habe bei dieser Durchsicht an ein paar Stellen andere
> Formulierungen für mich festgehalten. Doch es ging um Korrekturlesen
> und nicht um Redigieren.

Soweit ich weiß, ist bis dato hier auf der Liste noch nicht derartig
zwischen Korrekturlesen und Redigieren unterschieden worden (ist mir
zumindest noch nicht aufgefallen).
Wenn dir solche Dinge wie die oben genannten auffallen, wäre ich dir
dankbar, wenn du sie ebenfalls mitteilen könntest (obwohl das
natürlich den Zeitaufwand für das "Korrekturlesen" nicht unerheblich
vergrößern kann).


Gruß
Holger


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